Containerstapler oder Reachstacker sind die modernste Art, Container zu bewegen. Die riesigen Fahrzeuge kommen da zum Einsatz, wo ein grosser Containerkran nicht lohnt, oder auch als Ergänzung in den grossen Containerterminals. Sie stapeln die Container in den Bereichen, in denen die grossen Kräne nicht hinkommen, lagern die Container zwischen, sortieren sie und verladen sie natürlich auch auf LKW's und Eisenbahnwaggons.

Ndetail, als kleiner Nischenanbieter, hat sich diesem Gefährt angenommen, und mich mit der einfachen Handhabung des Bausatzes absolut überzeugt. Das Modell kann wie sein Vorbild 20 und 40 Fuss Container transportieren und stapeln und das bis zu vier Ebenen hoch. Um die gewünschte Position zu finden, ist die Konstruktion des Auslegers ausziehbar und beweglich

Bevor ich mit dem eigentlichen Baubeschrieb beginne, finden sie nachfolgend einige Fotos im zusammengebauten Zustand.

 

Entladearbeiten auf dem Güterumschlagplatz Für einen Containerterminal ist auf meiner Modelleisenbahn, schlicht zu wenig Platz. Auch der Containerverkehr ist noch nicht so ausgeprägt, dass sich ein ganzer Terminal lohnt. Aber auf dem universell eingesetzten Güterumschlagplatz verrichtet nun auch ein Containerstapler seine Dienste.

Ach so, der Güterumschlagplatz ist natürlich auch noch im Aufbau...
Da stimmt doch etwas nicht... Soeben wurden Container zum umladen auf den LKW angeliefert. Aber wieso werden hier die Hände verworfen?
Die kurzen Auslegerarme reichen für den 40 Fuss Container nicht Ach so, der Modell Containerstapler ist noch auf 20 Fuss Container eingestellt. Der 40 Fuss Container ist daher etwas zu lang.
Die Verlängerungen müssen her "Wo sind denn die Verlängerungen des Containergreifers?" fragen sich nun die beiden Arbeiter.
Fluchender Maschinist " Mhh...! Die Habe ich im Depot liegengelassen", flucht dieser Arbeiter vor sich hin.
Alles fluchen hilft wohl nicht Tja das Fluchen hilft woh nicht viel. Um den Betrieb nicht zu blockieren, müssen diese nun im Depot abgeholt werden...


Eine kleine Anmerkung zum Modell: Selbstverständlich sind diese Verlängerungen der Auslegerarme im Bausatz enthalten. Übrigens wird im Original der Containergreifer hydraulisch in der Grösse
verstellt. Diese Verlängerungsaufsätze sind ein konstruktiver Kompromiss beim Modell, welcher dem ganzen Modell nicht abträglich ist.


Der Baubeschrieb:

 

Der Containerstapler wird von Ndetail, als Bausatz aus Neusilber gefertigt und ausgeliefert. Die einzelnen Bauteile sind in einer sauber geäzten Platine enthalten, und können mit einem Teppichmesser (Cutter) herausgelöst werden. Die passgenauikeit der Teile ist eine wahre Freude, und lässt schnell jede Vorbehalte gegenüber dem Zusammenbau verschwinden.

Zu beginn des Zusammenbaus ist ein Beutel mit einer Bauanleitung, der Neusilberplatine mit den Bauteilen und ein Beutel mit den Messingteilen und den Rädern vor mir gelegen. Da dies mein erster Bausatz von Ndetail ist, schaue ich noch kurz skeptisch die Materialien an, und frage mich dabei, was ich mir da eingebrockt habe. Doch vom nur so davor sitzen wird der Zusammenbau auch nichts! So beginne ich die beigelegte Bauanleitung zu studieren, und merke bereits in den ersten Zeilen, dass diese wirklich Verständlich und Schritt für Schritt erklährt. Bereits hier wird klar, dass Praktiker am Werk waren und eine detaillierte Anleitung zum Bausatz verfasst haben. Also hat der Bausatz bereits die erste Hürde genommen, und ich schreite nun zur Tat.
Schnell richte ich meine Lötstation, das Lötwasser und den Lötzinn. Bereits ist das erste Bauteil aus der Platine herausgelöst und die ersten Blechlappen abgewinkelt, wie es in der Anleitung beschrieben wird. Dabei merke ich, dass meine Vorbehalte zu beginn absolut unbegründet waren. Die Bauteile lassen sich einfach und problemlos verarbeiten - Eine wahre Freude. So wächst das Modell und beim Bau wird auch die Zeit schnell vergessen. Das saubere Arbeiten vorausgesetzt, wächst natürlich auch die Vorfreude auf das fertige Modell.
Bausatz
Ich habe mich beim Zusammenbau bewusst für das löten entschieden, da Neusilber und auch Messing gerade dazu prädestiniert ist, und falls wider Erwarten einmal ein Bauteil krumm montiert ist,l lässt sich dieser Fehler unkompliziert und ohne Beschädigung der Teile korrigieren. Beim zusammenlöten sollte jedoch nicht der Elektronik-Lötzinn gewählt werden, dem eine Lötfett-Ader eingearbeitet wurde, sondern wirklich mit einem Flussmittelfreien Lötzinn gearbeitet werden. Dies ergibt unter Verwendung eines geeigneten Lötwassers, ein besseres ergebnis, und das Lot verteilt sich perfekt in der Lötstelle.
Das Nachbearbeiten der Bauteile aus der Platine beschränkt sich beim Zusammenbau, auf das entfernen der Befestigungsstellen von der Platine. Die Passgenauigkeit der Teile ist absolut perfekt. Bei den Messingteilen müssen kleine Brauen abgeschliffen werden und kurz geprüft werden ob die Teile wie in der Anleitung beschrieben ineinander passen. Danach wird Stück für Stück in den entstehenden Containerstapler eingebaut. Nach einer Bauzeit von rund 4 Stunden, sitze ich schlussendlich vor dem zusammengebauten, jedoch noch nicht Lackierten Modell. Bereits jetz meldet sich der Spieltrieb, und das Gerät wird eingehend Getestet. Die Beweglichkeit desHebearms, des Greifers und der Führerkabine begeistern mich einfach. Also wird nun der Containerstapler in den vorbereiteten Farben lackiert.

Abschliessend kann gesagt werden, dass der Zusammenbau richtig Spass gemacht hat, und meine heimische Modellanlage um eine Attraktion reicher geworden ist. Für die Bewirtschaftung meiner Containerwagen absolut das richtige, auf dem doch sehr beschränkten Güterumschlagplatz. Nur ein Problem habe ich nun, für die Container mit seitenwänden aus Blachen, wird wohl ein Forklift her müssen...

Ndetail hat sich wohl einen Wiederholungstäter mit mir geschaffen, und darüber hinaus mit dem freundlichen und schnellen Service einen einen absoluten Fan bekommen.

Bemerkungen zum Versand ins Ausland:
Der Versand ins Ausland, in meinem Fall in die Schweiz, erfolgte absolut schnell, und problemlos. Die Bestellung, welche ursprünglich meinem Bericht zu grunde gelegen hatte, zeigte noch wenige Schwachpunkte auf, wie Beispielsweise die Zolldeklaration und eine Problematik in der Verrechnung der Mehrwertsteuer. Diese Probleme wurden umgehend behoben und gehören somit der Vergangenheit an. Danke diesbezüglich auch an das Ndetail Team, welches auch in dieser Hinsicht eine freundliche und prompte Kommunikation pflegt.
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