Die Begrünung der Modellanlage
Der Geländeuntergrund wird in einer Farbe, wie grau, oder braun eingefärbt. Wichtig ist einzig, dass kein weisser Untergrund begrünt wird, da dieser durch die Grasflocken durchschimmert. Die Farbe kann auch dem Leim beigemischt werden, ich bevorzuge jedoch das vorherige anmalen des Untergrundes. |
Danach bestreiche ich das gesamte Gelände mit einem Weissleim (Holzleim), der in jedem Do it yourself, für wenig Geld gekauft werden kann. |
Sobald der Leim getrocknet ist, kann das überschüssige Grasmaterial mit einem Staubsauger abgesaugt werden. |
Wenn beim Absaugen der überschüssigen Grasflocken nicht gleich alles im Staubbeutel entsorgt werden soll, setze ich auf das Staubsaugerrohr einen Kaffeefilteraufsatz auf. |
Ich stecke, beim anfertigen eines solchen Filters, eine Hälfte des Kaffeefilters in das Staubsaugerrohr. Dabei muss beachtet werden, dass nicht die Klebestellen des Filters ins Saugerrohr gesteckt werden, da diese beim Sog zu schnell reissen. Also nur die Seitenteile des Papierfilters verwenden. |
Nun werden die Vorstehenden Filterpapier-Ecken umgeklappt, und mit einem Klebeband um das Saugerrohr fixiert. |
Nun kann das überschüssige Streumaterial eingesammelt, und an einer neuen Stelle wieder verwenden werden. Übrigens, lässt sich ein solcher "Aufsatz" bei entsprechender Ausführung mehrfach verwenden, da er leicht vom Saugerrohr abgezogen, und wieder aufgesteckt werden kann. |
Die fertig begrünte Landschaft kann nun nach Lust und Laune weiter gestaltet werden, was auch bei diesem Bild sicherlich noch zu machen ist. Der Baufortschritt dieser Landschaft, kann unter "Modul 1" beobachtet werden. |
Das Perrondach
Zu Beginn war die Idee, ein etwas längeres Perrondach zu bauen. Die Bausätze aus dem Handel konten für mich aus folgenden Gründen nicht genügen:
- Relativ kurze Elemente
- Mögliche Versätze, beim zusammenstellen der gewünschten Länge
- Optik (Perronelemente sind grundsätzlich in sich abgeschlossen)
So habe ich mich daran gemacht, selbst eine Perronüberdachung zu erstellen. nachfolgend ist ein kleiner Baubericht:
Das Perron wird erstellt, aus MDF-Streifen. Die Abmessungen sind: Dicke: 5 mm Diese Grösse definiert auch die Plattformlänge. Nach der Montage der MDF streifen, auf dem Segmentkasten wird er nun mit Farbe gestrichen. Bereits jetzt habe ich die Sicherheitslinien Der Bahnsteigkanten angebracht. Diese sind mit einem Klebeband erstellt und danach mit einem matten Klarlack fixiert worden. |
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Nun beginnt der Aufbau der Konstruktion, die später das Dach tragen soll. Der einfachheithalber habe ich mich beim "Stahlbau", bei den Sommerfeldt Oberleitungsmasten bedient. Die H-Profil-Masten aus Neusilber lassen sich gut löten. Ein Weiterer Vorteil ist, dass diese Masten (Art. 390 / 397), bereits über nachgebildete Betonsockel verfügen, und mit Schrauben für die Befestigung ausgestattet sind. So können diese nur noch auf die richtige Länge, von 25 mm zugeschnitten werden. Der obere Querträger wird aus einem Resten des 70 mm Masten gefertigt. |
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Alle 76 mm wird nun eine Stütze gestellt. Zur Verankerung im Perron reicht die Bohrung aus. | |
Nach dem Stellen der Stützen, müssen diese noch etwas ausgerichtet werden, um dann auch gerade zu stehen. | |
Jetzt wird das Perrondach montiert. Dieses ist aus 1.5 mm Flugzeugplatte gefertigt. Da der Perron auch beleuchtet werden soll, habe ich in der Mitte, einen Streifen ausgenommen, um eine Wagenbeleuchtung dort ein zu lassen (Innenbeleuchtung z.B. von Viessmann Art. 50491, mit gelben LEDs). |
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Die Beleuchtungsplatinen werden mit Litze untereinander Verbunden. Die Stromeinspeisung ist etwa in der Mitte des Perrondachs, nach unten geführt. | |
Nach dem Einbau der Beleuchtung, kann nun die Öffnung verschlossen werden. Dazu habe ich Malerklebeband verwendet. | |
Bereits jetzt Habe ich das Perron, mit Figuren usw. begonnen zu gestalten | |
Auf dem Foto nebenan ist gut zu erkennen, wie die Beleuchtung, in die Dachkonstruktion integriert worden ist. Zu einem Bahnsteig gehört auch ein Zugang zur Unterführung. Die Treppe, mit der Ummauerung, habe ich noch vor dem Aufsetzen des Dachs, erstellt. |
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Das Dach kann nun mit feinem Sand belegt werden. Dieser wird wie beim einschottern mit einem Gemisch aus Weissleim und Wasser sowie einem Tropfen Spühlmittel, fixiert. Bevor der Leim getrocknet ist, habe ich das Dach zusätzlich, mit etwas Grasflocken bestreusselt. |
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Bei der Kontrolle, der Dachhöhe scheint wohl alles soweit in Ordnung zu sein. | |
Natürlich wird nun auch die Beleuchtung getestet. Das Licht kann sich durchaus sehen lassen. Beim Nachbau wünsche ich nun viel Spass. |
Das Weichengrenzzeichen
Minitrix Re 482 mit Bremsscheiben ausrüsten
Auch Minitrix hat mittlerweile das Modell der Re 482, aus der TRAXX-Familie im Sortiment. Im Gegensatz zum Mitbewerber "Fleischmann", gibt es auch die Variante mit dem crashoptimierten Lokkasten. Dies war für mich Anlass, meinen Lokomotivenbestand entsprechend zu ergänzen. Das Modell besticht grundsätzlich durch sehr gute Laufeigenschaften. Auch optisch kann von einem gelungenen Modell gesprochen werden. Da das Minitrix-Modell in einem günstigen Preissegment angesiedelt ist, verwundert es aber nicht, dass kleine Details nicht nachgebildet wurden. So auch die typischen Bremsscheiben in den Rädern. Doch genau dieses Detail soll in nachfolgender Anleitung nachgerüstet werden.
Die Lokomotive, wie sie sich im Auslieferzustand durch Trix präsentiert. Sie ist bereits jetzt ein ansprechendes Modell. | |
Doch bei den Rädern fehlen die typischen Bremsscheiben. Damit wir diesen Umstand ändern können, wird zunächst, das Gehäuse vom Chassis abgenommen. Dies erfolgt durch leichtes anspreizen der Seitenwände und gleichzeitigem herausziehen des Chassis. |
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Nun folgt die Demontage der Drehgestelle. Dazu wird es wie in Zeichnung "a" dargestellt, zur Seite gedreht, bis ein kleiner "klick" zu hören ist. Danach kann es aus dem Chassis gezogen werden. | |
Damit wir an die Räder und die Radscheiben kommen, werden nun die beiden Drehgestelle zerlegt. Da diese zusammengeklipst sind, wird nun an der markierten Stelle im Foto, der Dregestellrahmen leicht angespreizt und nach unten vom Drehgestell abgezogen. | |
Nun können die Achsen entnommen werden. Es sind keine weiteren Demontagearbeiten an der Lokomotive nötig, | |
Nun werden die Bremsscheiben aus der Neusilberplatine herausgelöst, und die kleinen Stege abgeschliffen. Danach werden diese Scheiben mit wenig Leim in die Radscheibe eingesetzt. Zur Fixierung habe ich den "UHU Kraft Alleskleber" verwendet. Dieser troknet transparent aus, so dass der Leim später kaum auffallen wird. Die Abgebildeten Bremsscheiben sind vom ASN. Allerdings hat dieser keinen Shop in welchem diese erhältlich wären. Ähnliche Bremsscheiben können jedoch auch bei KUSWA Modellbau bezogen werden. |
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Nach dem austrocknen des Leims, kann nun die Lokomotive wieder zusammengebaut werden. Beim Einsetzen der Drehgestelle in das Chassis, sollen diese in paralleler Stellung zum Chassis aufgesteckt werden (also nicht abgedreht, wie beim Ausbau). |
Nun wünsche ich viel Spass, mit der verfeinerten Mintrix Re 482.
Übrigens: Natürlich können auf die selbe Art, auch die weiteren TRAXX-Lokomotiven aus dem Hause Trix verfeinert werden.