Schottland 2003 - Seite 1
Die Anreise nach Schottland, erfolgte mit dem Flugzeug, nach Aberdeen. Dort angekommen, wartete bereits das Mietauto am Flughafen.
Da ich am Nachmittag angekommen bin, ist die erste Nacht in einem Hotel in Aberdeen geplant. |
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Nach einer guten Nacht, und der ersten Action, mit der Dusche auf dem Hotelzimmer (sie liess sich nicht mehr abstellen), war die erste Reiseetappe nach Banff geplant.
Nun wollte ich jedoch nicht der Hauptstrasse folgen, da ich mich doch erst einmal mit dem Linksverkehr anfreunden, und nicht einfach gehetzt dem nächsten Ziel entgegenfahren wollte. So folgte ich den kleineren Überlandstrassen zuerst nach Fyvie, wo auch das Gleichnamige Castle ist. Da jedoch das Wetter nicht gerade gut einzuschätzen war, wollte ich doch bald weiter. Zudem war das Schloss geschlossen, da ich ausserhalb der Öffnungszeiten angekommen bin. |
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So bin ich dann Richtung Fraserburgh weiter. Hier habe ich mich mit einem Reiseproviant eingedeckt, da ich auf meiner Reise, mit dem Zelt unterwegs war. An Sonntagen ist allerdings nicht sehr viel los. Also bin ich doch regelrecht aus der Tristheit des Ortes geflohen. |
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So bin ich weiter nach Banff. Unterwegs öffnete sich immer wieder ein Blick auf die Küste, was für die trostlose Ortsbesichtigung vollends entschädigte. | |
Auch hier in Banff war nichts los. Die einzigen die sich zeigten, waren eine Hand voll Touristen, die auf ein offenes Museum und der gleichen hofften.
Für mich war der Reiz einwenig anders, wollte ich doch zur Verwirrung der Kanada bereisenden Bekannten, hier einige Postkarten versenden. Doch habe ich die Rechnung ohne die Einwohner von Banff gemacht, und die Ansichtskarten waren in den geschlossenen Geschäften geblieben. Der Campingplatz direkt bei Banff konnte mich nicht überzeugen, war er doch eher auf Wohnmobile ausgelegt. Doch ein kleines Stück ausserhalb von Banff, auf dem Banff Links Caravan Park, habe ich dann halt gemacht. Hier hat es doch auch ansprechende Plätze für einen Aufenthalt mit dem Zelt.
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Am nächsten Tag bin ich dann weiter. Das Ziel der Etappe, sollte die Region um Inverness sein. Doch bis dorthin gab es doch einiges zu sehen.
Mich faszinierten die Klippen der schottischen Küsten, zur Zeit mehr, als jedes Castle, oder die Whiskybrennereien. |
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Inverness wird in der Regel mit dem Monster vom Loch Ness verbunden. Doch ist Inverness eher eine geschäftige Stadt, die von vielen Touristen belagert wird, die nach dem Shoppen, ein monsterhaftes Erlebnis haben wollen.
Da ich doch schneller als geplant voran gekommen bin, bin ich nach einem kurzen Bummel in der Stadt weiter, dem Loch Ness entlang. Bei Drumdardochit ist nun das berüchtigte Monster von Loch Ness zu hause. Ob ich es gesehen habe? Sehen wir einfach das Foto an. Ich denke, das Monster ist doch monsterhaft kommerziell. Daher bin ich gleich weiter. |
Schottland 2003 - Seite 2
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Auf der Weiteren Reise, führt mich der Weg an dem Kleinen Örtchen Strathy vorbei. Kurz danach führt ein schmales Strässchen zum Strathy Point. Ein stück weit kann dieses Strässchen mit dem Auto befahren werden. Der letzte Rest jedoch muss zu Fuss gegangen werden. | |
Auch der Leuchtturm auf Strathy Point ist touristisch nicht erschlossen. Trotzdem, ein Abstecher dorthin lohnt sich allemal, nur schon wegen der Aussicht, auf die Felskippen, der Küste. | |
Und nochmals ein Blick von Strathy Point. | |
Das Ziel des kurzen Fussmarsches, der Leuchtturm auf Strathy Point. | |
Das Ziel dieser Etappe war Durness. Auf dem Weg dorthin wurden die Strassen immer Schmaler. So konnten die Fahrzeuge nur noch auf speziellen Ausweichstellen Kreuzen. Diese Ausweichstellen gibt es in regelmässigen Abständen.
Da sich die Kreuzenden mit Winkzeichen bedankten, habe ich mir scherzhaft gesagt, hier oben seinen die freundlichsten Autofahrer der Welt. Oder wo, grüsst fast ausnahmslos jeder Autofahrer den entgegenkommenden Fahrer? |
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Am Nächsten Morgen, war der Nebel doch etwas dick. Also fuhr ich ein schönes Stück weit im Nebel weiter. Kurz vor der Ruine des Ardvreck Castle, hat sich die Nebelsuppe fast verzogen. | |
Ein zerfallenes Landhaus, auf dem Weg nach Ullapool. |
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Der morgige Neben bescherte mir ein frühes eintreffen, in meinem nächsten Etappenziel. Der Stadt Ullapool.
Also hatte ich daher genügend Zeit, einen ausgedehnten Rundgang zu machen. Hier, eine schöne Uhr an einer Kreuzung. |
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens befindet sich die Einkaufsstrasse, mit vielen kleinen Läden, die zur Shoppingtour einladen. | |
Am nächsten Tag bin ich zeitig losgefahren. Zuerst entlang dem Loch Broom. Da mir die das Tempo, des Vorankommens zu hoch war, beschloss ich diese Strasse zu verlassen, und Richtung Dundonnell weiter zu fahren, denn auf den Hauptverkehrsstrassen, hat man selten Ausblick auf die Landschaft, und muss mit doch recht hohem Tempo mit dem Verkehr mithalten.
So hatte ich dann die Gelegenheit, das eben durchfahrene Broom - Tal, von einer Erhöhung noch etwas zu sehen. |
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Das verlassen der Hauptverkehrsader, war das einzig richtige. So konnte ich der zerklüfteten Küste entlang fahren, vorbei an Meeresarmen, | |
und kleinen Siedlungen. | |
Bei Kinlochewe habe ich dann den Weg Richtung Torridon genommen. Ziel war es, über Appelcross, nach Lochcarron zu gelangen.
Kurz hinter Appelcross ist dann die Steigung hinauf zum "Bealach-na Bo" Pass gekommen. Eine willkommene Abwechslung, wenn man vorhin der Küste entlang gefahren ist. Hier ein Blick Richtung Lochcarron. |
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Nach einem Eindrucksvollen Tag, und einer doch längeren Autofahrt, als gedacht, bin ich dann an meinem Etappenziel angekommen. Es ist der Campingplatz von Balmacara.
Hier genoss ich die Abendstimmung, mit direktem Blick auf die Insel Skye. Über die erkennbare Brücke muss gefahren werden, wenn man mit dem Auto auf die Insel gelangen will. Übrigens, die Überfahrt ist kostenpflichtig. |