Der digitale Umbau des ICE I, von Fleischmann
Hersteller: | Fleischmann |
Artikelnummer: | 7450 |
Hersteller / Decoder: | Selectrix / 66838 |
Format: | DCC / Selectrix |
Schnittstelle: | Nein |
Fräsarbeit: | Sehr gering |
Widmen wir uns, im ersten Teil, dem Motorisierten Teil.
Einbau:
Zuerst wird der Lokomotive das Gehäuse abgenommen. Dies erfolgt durch entfernen der drei markierten Bodenblenden, und anschliessendem herausziehen der Antriebseinheit. |
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Es empfiehlt sich, bei der Demontage, der Lok, die Einzelteile so hin zu legen, wie sie später wieder eingebaut werden. | |
Um an die Platine zu kommen, müssen nun die Drehgestelle demontiert werden. Dies erfolgt durch das abziehen, der Splinten. | |
Nun kann auch die Platine abgenommen werden. Sie wird lediglich durch sechs Halteklammern, am Chassis gehalten. Beim entfernen der Beleuchtungsplatine (links oben, im bild), empfiehlt es sich, auf dem Zinkdruckguss Chassis, mit einem Wasserfesten Filzstift, zu markieren, wo die rote Birne, für die Schlussleuchte platziert ist. | |
An der markierten Stelle soll nun der "Kabelkanal" verbreitert werden, um ca. 2 - 3 mm, da hier später, nebst einer Halteklammer, auch die Decoderkabel durchgeführt werden. | |
Auf der Platine können nun Spule, sowie Drossel entnommen werden. Diese werden nicht mehr benötigt. | |
Jetzt werden die Leiterbahnen auf der Platine, wie abgebildet durchtrennt. | |
Nun kann der Decoder, mit doppelseitigem Klebeband, in die Aussparung geklebt werden, und die Platine wieder montiert werden. | |
Nun werden die Anschlüsse zur Beleuchtung gelegt.
Dabei sollte zuerst, ein Kontaktbügel (z.B. der bei LV), von der Beleuchtungsplatine, gelöst werden, und auf seiner Unterseite, mit Isolierendem Klebeband beklebt werden, damit kein Kontakt mehr zur Platine besteht. Danach kann sie wieder montiert werden. Die Decoderkabel, werden wie Folgt auf die Kontaktbügel gelötet: LR = Licht rückwärts (Bezeichnungen entsprechen der Trix Anleitung) |
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Nun werden die Gleisanschlüsse erstellt. Hier also G2.
G2 = Gleisanschluss 2 |
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Und nun G1.
G1 = Gleisanschluss 1 |
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Jetzt erfolgt das Anschliessen, der Motorenanschlüsse.
M1 = Motorenanschluss 1 |
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Nun kann die Lokomotive auf ihre Funktionalität geprüft werden, und anschliessend bei Bedarf umprogrammiert werden.
Nun folgt der Einbau des Decoders, in die Dummy Lok. Dafür klicken Sie hier |
Der digitale Umbau des ICE I, Dummy-Einheit
Hersteller: | Fleischmann |
Artikelnummer: | 7450 |
Hersteller / Decoder: | Lenz / LF100XF |
Format: | DCC |
Schnittstelle: | Nein |
Fräsarbeit: | Gering |
Weiter zur Motorisierten Einheit
Widmen wir uns nun, dem Dummy (Nicht motorisierte Einheit)...
Einbau:
Zuerst wird dem Lokomotivdummy das Gehäuse abgenommen. Dies erfolgt durch entfernen der drei markierten Bodenblenden, und anschliessendem herausziehen der Antriebseinheit.
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Es empfiehlt sich, bei der Demontage, die Einzelteile so hin zu legen, wie sie später wieder eingebaut werden. | |
Um an die Platine zu kommen, müssen nun die Drehgestelle demontiert werden. Dies erfolgt durch das abziehen, der Splinten. | |
Nun kann auch die Platine abgenommen werden. Sie wird lediglich durch sechs Halteklammern, am Chassis gehalten. Beim entfernen der Beleuchtungsplatine, empfiehlt es sich, auf dem Chassis eine Markierung zu machen, wo die rote Birne, für die Schlussleuchte platziert ist. | |
Da der Decoder etwas breiter ist, als die Vertiefung im Chassis, wird nun mit einer Feile, an den Markierten Stellen, die Wände abgenommen. | |
Hier die Seitenansicht des Bearbeiteten Chassis. | |
Nun wird die Platine, bearbeitet. Dabei müssen an den beiden gelb markierten Stellen, die Leiterbahnen aufgetrennt werden, und der aufgelötete Draht wird entfernt | |
Mit doppelseitigem Klebeband kann nun der Decoder auf die Platinenrückseite geklebt werden. Dabei ist zu achten, dass der Decoder in die Aussparung des Chassis passt. | |
Danach kann die Platine wieder montiert werden. | |
Nun wird die Zuleitung zum Decoder, mittels der roten und der schwarzen Litze erstellt. Diese werden an den markierten Stellen auf der Platine angelötet. | |
An der Platine mit den Lichtkontakten werden nun einige Modifizierungen vorgenommen. So muss der linke (im Foto obere), Kontakt demontiert werden, und darunter die Leiterbahn/Siliziumscheibe, mit Isolierband abgeklebt werden.
Am demontierten Kontakt selbst, wird, auf der Oberseite, ein Litzenrest angelötet. |
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Danach kann auch diese Platine wieder aufgesetzt werden und gleichzeitig die Birnchen für die Beleuchtung eingebaut werden. | |
Die Zuleitung zur weissen Birne, wird an der rot markierten stelle angelötet.
Zusätzlich werden die beiden Dioden (werden mit dem Decoder mitgeliefert), wie abgebildet auf die Platine gelötet. |
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Nun werden die Zuleitungen zum Licht erstellt. Die weisse und die rote Litze werden wie abgebildet angelötet.
Danach kann der Lokdummy wieder zusammengebaut und getestet werden. Bei Bedarf kann die Programmierung nun vorgenommen werden. Die Lokadresse der Motorisierten Einheit und des Dummys ist die gleiche. |
Der digitale Umbau der BR 185 / Re 482 / Re 485 von Fleischmann
Hersteller: | Fleischmann |
Artikelnummer: | Diverse Nummern |
Hersteller / Decoder: | Lenz / Gold mini 10410 |
Format: | DCC |
Schnittstelle: | Ja |
Fräsarbeit: | Nein |
Einbau:
Zuerst wird der Lokomotive das Gehäuse durch leichtes anspreizen der Seitenwände und anschliessendem herausziehen der Antriebseinheit, abgenommen. |
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Da die Lokomotive bereits für den Einbau eines Decoders vorbereitet ist, wird der Decoder mittels doppelseitigem Klebeband in die entsprechende Aussparung geklebt. | |||||
Nun werden die Decoderkabel über das Chassis zur Schnittstelle geführt. Dabei ist zu beachten, dass sich diese Litzenkabel nicht überkreuzen, da sonst das Gehäuse nicht mehr aufgesetzt werden kann. | |||||
Der Stecker für den analogen Betrieb kann nun aus der Schnittstelle entnommen werden.
Nun kann der Decoder in die Schnittstelle eingesteckt werden. Ich habe mich dabei darauf beschränkt, lediglich die Kabelenden auf einer Länge von 4mm zu verzinnen und danach direkt in die Schnittstelle zu stecken. Der Sitz ist fest genug, ich konnte bei meinen bisher 4 Lokomotiven dieses Typs keine Kontaktprobleme und dergleichen feststellen.
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Beim Einstecken der Kabel ist auf die richtige Reihenfolge zu achten nach NEM651 Kontaktbelegung.
Die Aufzählung ist ab Position 1, also von links nach rechts: Position 1: Motoranschluss 1 (orange)
Die Lokomotive kann nun wieder zusammengebaut werden und auf ihre Funktionalität geprüft werden. Bei Bedarf können nun weitere Einstellungen vorgenommen werden. |
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Anmerkung zum Einbau:
Leider gibt es bei diesem Lokomotiventyp, immer wieder Probleme mit dem internen Überlastungsschutz verschiedener Decoder. Der Grund dieses Fehlers sind Bausteine, wie Kondensatoren (Entstörbauteile), die sich nicht mit dem Überlastungsschutz vertragen, und eine Kurzschlussmeldung auslösen, obwohl kein Kurzschluss vorhanden ist. Der Motorenkurzschluss wird angezeigt, indem die Lokomotive stehen bleibt, und die stirnsietige Beleuchtung in beide Fahrtrichtungen blinkt. Leider ist dies auch so beim Lenz Gold mini 10410, in Verwendung mit diversen neueren Fleischmann Lokomotiven der Baugrösse N. Es gibt nun zwei Varianten, um diesem Problem bei zu kommen. Allerdings haben beide ihre Vor und Nachteile.
Die Zweite Variante habe ich bei meinen Umbauten angewendet und so das Problem des Motorenkurzschlusses behoben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass der Überlastungsschutz eine Schutzeinrichtung des Decoders ist, die den Decoder schützen soll. Da in diesem Fall, Lenz und auch andere Decoderhersteller zur Abschaltung des Überlastungsschutz raten, denke ich ist dieser Weg das kleinere von beiden Übel. |
Der digitale Umbau des DB Dieseltriebzug VT 610 von Fleischmann
Zur Anleitung des nicht motorisierten Triebzugteils
Hersteller: | Fleischmann |
Artikelnummer: | 7418 |
Hersteller / Decoder: | Selectrix / 66838 |
Format: | DCC / Selectrix |
Schnittstelle: | Nein |
Fräsarbeit: | Nein |
Einbau:
Teil 1: Motorisierter Teil
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Als erstes wird die Karosserie des motorisierten Triebzugteils abgenommen. Hierzu wird bei den Drehgestellen das Gehäuse leicht angespreizt und dann vorsichtig die Antriebseinheit herausgezogen. | |
Nun kann die Platine abgenommen werden, mittels lösen der beiden Schrauben. | |
Jetzt werden die beiden Drosseln und der Kondensator ausgelötet. | |
Die markierten stellen sollten vom Lötzinn befreit werden, denn hier sollte die Platine plan sein.
Falls dieses Lötzinn mechanisch entfernt wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Leiterbahnen nicht beschädigt, oder gar unterbrochen werden. Wer hat sollte mit Vorteil eine Entlötpumpe, oder Entlötzinn dafür verwenden. |
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Die beiden Kontaktfedern der Frontbeleuchtung werden nun vorsichtig abgenommen. Dazu werden auf der Rückseite die Laschen aufgebogen. | |
Unter diesen Kontaktfedern befindet sich je ein Siliziumplättchen, welches aus der Halterung genommen werden soll. Diese Siliziumplättchen werden nicht mehr benötigt. Die Kontaktfedern werden anschliessend wieder auf die Platine aufgesetzt. Der braune Isolator soll dabei auch wieder aufgesetzt werden.
Beim aufsetzen soll darauf geachtet werden, dass diese Kontaktfedern nicht zu lose auf der Platine sitzen. Beim montieren sollte daher mit einer Zange, vorsichtig die Laschen auf der Platine angedrückt werden. |
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Nun wird der Decoder, mit doppelseitigem Klebeband, entsprechend der Abbildung, auf die Platine geklebt. | |
Nun werden die Decoderanschlüsse, gemäss den nachfolgenden Abbildungen erstellt (falls ein anderer Decoder beim Einbau verwendet wird, habe ich die Farben der Litzenkabel auch gleich notiert):
M1 = Motorenanschluss 1 (orange) |
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G1 = Gleisanschluss 1 (rot) G2 = Gleisanschluss 2 (schwarz) |
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LR = Licht rückwärts (gelb) |
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Nun kann der Dieseltriebzug Teil auf seine Funktionalität geprüft werden, und anschliessend bei Bedarf umprogrammiert werden. |