Hersteller: | Minitrix |
Artikelnummer: | 12793 |
Hersteller / Decoder: | Selectrix / 66838 |
Format: | DCC |
Schnittstelle: | Ja |
Fräsarbeit Decoder: | Nein |
Fräsarbeit Lichteinbau: | Ja (Minimal) |
Vorwort:
Das ICE 3-Modell von Minitrix ist mit einer Schnittstelle, nach NEM 651 ausgerüstet. Daher steht bei diesem Modell nicht das Unterbringen des Decoders im Vordergrund, sondern vielmehr, das Nachrüsten, der Frontbeleuchtung und der Schlussleuchte mit Lichtwechsel. Dies da dieses Modell, ab Werk, nicht damit ausgerüstet wurde. Benötigte Materialien: - 4 Stück Mikro-Kabelbirnen 16V 35 mA (Faller / Art-Nr. 671) |
|
Der Decoder-Einbau:
Zuerst wird die Bodenverkleidung vom BordRestaurant (Antriebseinheit) nach unten abgezogen. Danach kann Chassis durch leichtes anspreizen der Seitenwände abgenommen werden. Da die Motoreinheit bereits für den Einbau eines Decoders vorbereitet ist, wird der Decoder in die entsprechende Schnittstelle gesteckt, wo zuvor die Analoge Steckerplatine abgezogen wird. Die schwarze Vergussmasse auf dem Decoder soll dabei nach oben schauen (siehe Bild). |
|
Einbau der Front- und Schlussleuchten:
Beim Einbau der Front- und Schlussleuchten habe ich mich entschieden, die Ansteuerung dieser Lämpchen vom Motorwagen aus zu machen. Dies daher, weil für den ganzen Zug nur ein Decoder benötigt wird. Jedoch setzt diese Variante voraus, dass die Zuleitungen durch sämtliche Zwischenwagen, zu den beiden Steuerwagen geführt wird, und diese im Bereich der Wagenübergängen steckbar sein muss, damit die Wagen problemlos entkoppelt werden können. Da die Platine für mehr Funktionen vorbereitet worden ist, als von Werk aus wirklich angeschlossen wurden, können nun die Zuleitungen zu den nachfolgenden Wagen gemäss den Detailansichten "A" und "B" erstellt und angelötet werden. |
|
Benötigt werden daher für die Anschlüsse, nachfolgende je ca. 7cm lange und hochflexible Litzen: - Licht vorne (weiss) Die Litzenfarben habe ich bewusst entsprechend dem NEM-Farbschema der verschiedenen Decoderausgänge gewählt. |
|
Wie bereits erwähnt ist die Platine für den Anschluss von Front- und Schlussleuchten vorbereitet. Es fehlen jedoch an den mit "B" markierten Stellen diverse Bauteile. Hier werden nun mit Etwas Litze, Brücken erstellt. | |
Auf der Unterseite der Platine wird zum Schluss eine weitere Brücke angelötet. Da man hier relativ gut zur Lötstelle kommt, habe ich dafür die Platine nicht extra vom Chassis gelöst. | |
Um im Bereich der Wagenübergänge die Zuleitungen durchführen zu können, wird mit einem Skalpell, eine Öffnung, wie im Bild gezeigt, in den Wagenkasten geschnitten. Diese Kabeldurchführung ist bewusst so gross gemacht, damit beim gekuppelten Wagen, die Stecker problemlos in diesen Öffnungen untergebracht werden können.
Diese Durchbrüche müssen bei allen Wagenübergängen erstellt werden. |
|
Jetzt kann die Antriebseinheit wieder zusammengebaut werden. | |
Der Einbau in die Steuerwagen:
Den beiden Steuerwagen wird durch leichtes anspreizen der Seitenwände, und herausziehen des Wagenbodens, das Gehäuse abgenommen. Danach werden im Bereich der Führerstände, die schwarzen Abdeckungen entfernt. Dieser Arbeitschritt sollte vorsichtig ausgeführt werden, um nicht die Rasten im Wagenboden ab zu brechen. |
|
In die Unterseite dieser Abdeckungen werden nun je zwei Kabelkanäle eingefräst. Diese sollen nur gerade so gross bemessen sein, dass die Zuleitung zu den Kabelbirnchen darin Platz findet. Also etwa 2 - 3mm breit und 1.5mm tief.
Danach Kann diese Abdeckung wieder montiert werden. |
|
Durch die entstandenen Kabelkanäle werden nun die Anschlussdrähte der Kabelbirnen eingezogen. Eine der beiden Birnchen habe ich mit einem roten Filzstift angemalt, damit die Zugschlussleuchten rot beleuchtet sind.
Da beim ICE 3 in beiden Scheinwerfern ein rotes Schusslicht ist, ist keine Anpassung am vorhandenen Lichtleiter im Steuerwagen nötig. |
|
Auf einem Laborplatinen-Teil mit 3 Leiterbahnen werden nun die Litzen und die Kabelbirnchen verbunden. Dabei ist zu beachten, dass die Masse (blaue Litze) in der Mitte sein soll. Dies soll einen Kurzschluss, beim späteren zusammenstecken der Stromverbindungen verhindern. | |
Um im Bereich der Wagenübergänge die Zuleitungen durchführen zu können, wird mit einem Skalpell, eine Öffnung, wie im Bild gezeigt, in den Wagenkasten geschnitten. Diese Kabeldurchführung ist bewusst so gross gemacht, damit beim gekuppelten Wagen, die Stecker problemlos in diesen Öffnungen untergebracht werden können.
Diese Durchbrüche müssen bei allen Wagenübergängen erstellt werden. |
|
Jetzt können die Steuerwagen wieder zusammengebaut werden. | |
Die Steckverbindung der Wagen:
Nun werden aus den Buchsenleisten, die 3-poligen Stecker gemacht. Pro Wagenübergang wird immer ein Paar benötigt. |
|
Beim anlöten der Stecker ist wiederum darauf zu achten, dass die Masse (blau) immer in der Mitte ist.
Achtung, bitte darauf achten, dass das Kabelpaket genügend lang ist (min. 3 cm). Als Faustregel gilt, je enger der Kurvenradius ist, desto länger müssen die Litzen sein, denn diese müssen das ausschwenken der Wagen mitmachen können. Das Stück Schrumpfschlauch wird zur Bündelung der Litzen eingesetzt. Stecker und Schrumpfschlauch müssen bei Gekoppelten Wagen ausserhalb des Wagenübergangs sein, da die Flexibilität der Lizen zu stark gehemmt werden, und eine Entgleisung drohen könnte. |
|
Ansicht des fertig gekoppelten Wagenüberganges.
(Um das Bild zu vergrössern, klicken Sie einfach darauf) |
|
Das Fahrzeug kann nun auf seine Funktionalität geprüft werden. Bei Bedarf können verschiedene Decodereinstellungen vorgenommen werden. |